Zeit: 19 Uhr
Ort: Kommunales Kino am Alten Wiehrebahnhof (Urachstraße 40)
Der Hambacher Forst – 2018 Mittelpunkt der klimapolitischen Auseinandersetzungen in Deutschland.
Unter den Menschen, die den Wald besetzen, um gegen den Abbau von Braunkohle zu protestieren, ist auch Steffen Meyn. Der Filmstudent dokumentiert den Kampf der Aktivist*innen gegen die Zerstörung der Natur zwei Jahre lang mit einer 360°-Helmkamera. Während des – später für illegal erklärten – Einsatzes der Polizei im Hambacher Forsts ist Steffen Meyn einer der Menschen, die während der Räumung ums Leben kommen. Er stürzt von einem Baum und stirbt. Der Dokumentarfilm von Meyns Freund*innen und Kommiliton*innen Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl und Jens Mühlhoff basiert auf diesem Filmmaterial. Die Zweifel des Protagonisten werden darin genauso deutlich wie seine freundliche Beharrlichkeit und sein Bemühen, eine Haltung zur Radikalität der Szene zu finden. Zusätzlich haben die Regisseur*innen Interviews mit Aktivist*innen geführt, bei denen die Erfahrungen im „Hambi“ tiefe Spuren hinterlassen haben. Es geht um die Frage, wie weit Aktivismus gehen muss. Und wie weit er gehen darf.
Es ist uns wichtig, dass um den Film herum genug Raum ist für aufkommende Fragen und vor allem Gefühle. Deshalb wird es eine kurze Einführung und ein anschließendes Filmgespräch geben.
Zeitfenster der Veranstaltung (1)
Montag
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Ort: Kommunales Kino am Alten Wiehrebahnhof (Urachstraße 40)